Teresa ist seit September 2023 Vorsitzende der AAC. Ihren Friedensdienst leistete sie 2021 an der Carnegie Foundation Peace Palace in Den Haag. Neben der Vernetzung und der Erhaltung von Auslandsdienstfreundschaften ist ihr vor allem das Ermöglichen eines inhaltlichen Austauschs über politische und gesellschaftliche Themen der Alumni ein Anliegen.
Teresa studiert Philosophy& Economics in Bayreuth und ist neben der AAC und dem Auslandsdienst noch in einem ehrenamtlichen Nachhilfeverein in Wien aktiv. Fürs Debattieren, Tanzen und analytische Philosophie ist sie immer zu haben.
Joachim Neuböck studiert zurzeit Wirtschaftswissenschaften in Rotterdam. Er leistete seinen Gedenkdienst 2021 in Brüssel bei der European Union of Jewish Students. Neben seinen Engagement als Co-CEO bei der AAC, engagiert er sich bei den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) und war bis Juni 2024 Präsident der JEF Niederlande.
Besonders wichtig ist für ihn, dass die AAC die lokalen Communities stärkt, um Auslandsdienst Alumni auf der ganzen Welt besser zu vernetzen.
Jonathan ist seit September 2023 als CFO der AAC für alle finanziellen Angelegenheiten verantwortlich, aber auch koordinativ und technisch engagiert. Er hat im Jahrgang 2022 Gedenkdienst am Museum of Tolerance in Los Angeles geleistet und studiert nun Sichere Informationssysteme als Bachelor an der FH Oberösterreich in Hagenberg.
Als Informatik-Student schätzt Jonathan ein Netzwerk zu haben, mit dem er sich auch nach dem Auslandsdienst noch über politisch relevante Entwicklungen austauschen kann.
Raffael (*2000) besuchte eine berufsbildende höhere Schule für Tourismus und Hotellerie in Wien. Er arbeitete mehrere Jahre in der Tourismusbranche und bereiste beruflich und privat bereits knapp 70 Länder. Während seinem Auslandsdienst koordinierte Raffael neun Monate lang die "Tropenstation La Gamba" in Costa Rica und unterstützte einen Monat das Internat "Casa Estudiantil ASOL" in Guatemala.
Raffael lebt aktuell in Wien und hat im August 2024 ein Masterstudium an der Tomorrow University of Applied Sciences im Bereich Sustainability, Entrepreneurship und Technology abgeschlossen. Zu lernen, wie man etwas in der Welt verändert, hat ihn schon immer begeistert.
Julius Sevcik ist als COO bei AAC für die Local Communities, Eventplanung, Social Media und die Website des Vereins zuständig. Er leistete seinen Gedenkdienst 2017 am Melbourne Holocaust Museum und koordiniert seither das oberösterreichische Alumni-Netzwerk.Hauptberuflich arbeitet er an den KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Gusen als Event- und PR-Manager.
Ein besonderes Anliegen ist ihm, durch diverse Veranstaltungen und Aktivitäten ein umfangreiches Vernetzungsangebot innerhalb des Vereins für ehemalige Auslandsdiener zu bieten sowie die aktive Bespielung der weltweiten Local Communities.
Miriam Vanek leistete 2022 ihren Gedenk-und Friedensdienst in Taiwan und in Bosnien und Herzegowina. Sie studiert Politikwissenschaften in Wien und engagiert sich als Co-COO bei der Auslandsdienst Alumni Community. Besonders gefallen ihr die Vernetzung Events und bemüht sich, die Community laufend zu erweitern.
Nach seinem Gedenkdienst 2020 an der Fondazione Museo della Shoah in Rom gründete Andreas gemeinsam mit Florian die Auslandsdienst-Alumni-Community. Derzeit studiert er Medizin in Köln und ist Teil des Vorstandes von AAC.
Ein besonderes Anliegen von Andreas ist es, dass der Verein kontinuierlich weiterwächst, um immer mehr ehemaligen Auslandsdiener:innen die Möglichkeit zu bieten, auch nach ihrem Dienst – trotz unterschiedlicher Lebenswege – in Kontakt zu bleiben. Auch im stressigen Alltag sollen diese Freundschaften dauerhaft und unkompliziert bestehen bleiben können.
Nach seinem Gedenkdienst 2020 am belgischen Staatsarchiv (CegeSoma) in Brüssel hat Florian gemeinsam mit Andreas die Auslandsdienst Alumni Community gegründet. Aktuell studiert er European Studies in Brüssel und Madrid.
Peter ist seit Gründung des Vereins im Vorstand. Er hat seinen Gedenkdienst 2019 in Uppsala (Schweden) absolviert. Nach seinem Auslandsdienst hat er an der Universität Leiden (Niederlande) den Bachelor in International Studies gemacht und ist derzeit im letzten Semester seines Masters in European Affairs an der Sciences Po Paris.
Besonders wichtig sind für ihn die Vernetzung zwischen ehemaligen AuslandsdienerInnnen und die Instandhaltung des Auslandsdienst Netzwerks.
In unserem Blog möchten wir einige Mitglieder der Auslandsdienst Alumni Community vorstellen. Für die erste Ausgabe habe ich es mir leichter gemacht und meinen Stellenpartner Noah Plattner ausgewählt. Wir waren gemeinsam in Taipei am Shung Ye Museum of Formosan Aborigines. Gerade beendet er sein zweites Semester an der Harvard University mit Schwerpunkt Ostasien und Astrophysik.
Der Tiroler ist Anfang September 2022 zu einer weiten Reise nach Taiwan aufgebrochen. Sein erstes Mal in Asien begann er mit zwei Wochen im Quarantäne-Hostel. Der Lärm und der Smog von den wuseligen Straßen haben sich bis in den 18. Stock seines Hotelzimmers bemerkbar gemacht, wo er sich aber gut auf die Zeitverschiebung und das lokale Essen einstellen konnte.
In der Einsatzstelle hat er sich größtenteils auf Social Media konzentriert und die tägliche Arbeit unterstützt. Er zählt unsere gemeinsame Zeit in dem leicht schäbigen Konferenzzimmer als “Core Memory". Dort haben wir monoton Stunden zugebracht, Perlen zu sortieren, kleine Fäden zuzuschneiden und so die Bastelarbeit vorzubereiten, die dann die Schul-und Kindergartenkinder bei den Führungen mit nachhause nehmen konnten. Die eintönige Wuzelarbeit wurde mit viel Getratsche und Lachen ausgeglichen. Dort wurden auch Ideen für die Bewerbungen der Unis in Amerika ausgetauscht, für die er sehr viel Zeit in Taiwan aufgewendet hat. Nichts desto trotz hat Noah einige Teile von Taiwan erkundet, bevor er dann geplanterweise im März nach Brüssel gewechselt ist. Eine weitere “Core Memory” war, dass er sich in Kenting(im Süden der Hauptinsel) ohne Führerschein ein Moped geliehen hat und an der Küste entlang gefahren ist. “Wenn du weißer Europäer bist, schauen sie nicht so genau”, schmunzelt er. Der Wind war so stark, das Moped konnte kaum dagegen anfahren.
Noah bereut es nicht, eine Dienstleistung gemacht zu haben, jedoch hat ihm Taipei besser gefallen. Die Stadt ist effizient und sauber- Brüssel das Gegenteil. Die fünf Monate waren genug Zeit, um sich einzuleben und den Ort zu erkunden. In Brüssel war er am CEGESOMA, wo er die Arbeit als monoton und langweilig beschreibt, jedoch findet, dass die Stadt durch die gute Lage Vorteile mit sich bringt. Er konnte so gut die Benelux Staaten und Frankreich bereisen und hat unglaublich nette und interessante Menschen kennengelernt. Er findet auch, dass er durch seine Dienstleistung das “beste aus zwei Welten erlebt hat”, da er so einen Gedenkdienst und einen Friedensdienst leisten konnte.
Noah findet, dass der Auslandsdienst ihn sehr in seinen Zukunftsplänen geprägt hat. Ohne AD hätte er sich nie in den USA beworben und wäre nie nach Harvard gekommen. Er hat auch gemerkt, welche Arbeit ihm Spaß macht und welche gar nicht. Die Zeit hat ihm geholfen, Neues auszuprobieren und den Fokus auf spezifische Dinge zu legen.
Bis heute ist er noch im Verein Österreichischer Auslandsdienst aktiv. Dort Co-leitet er die Interessengruppe, die sich anfangs mit Taiwan beschäftigt hat. Jetzt organisieren sie auch
Konferenzen zu generellen international-politischen Themen. “Die Arbeit gefällt mir einfach. Es macht viel mehr Spaß, wenn kein MUSS da ist und so viele engagierte Leute teilnehmen. Das motiviert einen.”
Was er in Zukunft machen möchte, ist noch nicht ganz klar. Kurzfristig bleibt er vermutlich in den USA. Ihn interessiert sehr der Öffentliche Dienst und Diplomatie, aber auch der private Sektor, wo er am liebsten etwas mit Kundenbeziehungen machen würde.
Mit welchen drei Worten würdest du deinen Auslandsdienst beschreiben? Drunter und drüber - Taipei war sehr geprägt von der Bewerbung für die Universität, aber ein unfassbar schöner Ort, Brüssel monoton und grau, jedoch bin ich sehr viel in Europa herumgereist.